Wo geht's überhaupt hin und was mache ich da eigentlich?

Hier werde ich euch etwas zum Praktikum erzählen- wo genau ich bin und was ich da so die ganzen 6 Wochen mache!

 

Also, dass ich Bio studiere ist ja nun kein Geheimnis. Teil meines Studiums ist es auch, ein berufsbezogenes Praktikum von mindestens 6 Wochen zu machen.

Angefangen hat das eigentlich alles, als mir 2 Kommilitonen von ihren Plänen erzählt haben. Das waren Yvi und Richi, mit denen ich da jetzt auch hinfliege. Ich hab mir die Station und das Programm da mal angeschaut und dachte das wäre eigentlich auch was, was mir gefallen würde.  Na ja und dann hat das Ganze geklappt, alle waren einverstanden und jetzt geht's eben bald los.

 

Die biologische Station "Un poco del Chocó" liegt im Nordwesten von Ecuador mitten im Bergregenwald. Zivilisation ist da also keine in der Nähe ^^ und man kommt ohne Geländewagen da nicht wirklich weit.

Auf den Bildern seht ihr einmal Quito- die Hauptstadt, in der ich auch landen werde- und San Miguel de los Bancos. Ein paar Kilometer nordöstlich davon ist die Station gelegen. (Sry wegen der Wolke)

Auf dem anderen Bild ist mal die direkte Verbindung von Härtensdorf nach San Miguel de los Bancos gezogen - sage und schreibe 10.103,08 km.

 

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Ich fliege von 22.08.-03.10.10 - also genau 6 Wochen. Nicole, die Leiterin der Station, wird uns in Quito abholen und dann fahren wir zur Station, was sicher einige Stunden in Anspruch nehmen wird.

In der ersten Praktikums Woche wird es eine kleine Einführung geben. Die nächsten 4 Wochen werden dann das eigentliche Praktikum sein, mit Untersuchungen usw. Die letzte Woche dient dann der Auswertung der erfassten Daten. Die Themen für die 4 Wochen sind: Schmetterlinge [Nahrungspräferenz ], Fledermäuse [Untersuchungen zur Chiropterophilie (Fledermausbestäubung) an Kulturpflanzen wie Banane und Pitahaya ] und 2 Wochen lang um Kolibris ->

"Projekt Kolibrifeeder
In den Bergregenwäldern Ecuadors werden sogenannte Kolibrifeeder eingesetzt, um Kolibris anzuziehen und einfacher beobachten zu können. Insbesondere ökotouristische Einrichtungen nutzen oft eine Vielzahl dieser Feeder. Der mögliche negative Einfluss auf den Reproduktionserfolg umliegender kolibribestäubter Blütenpflanzen wird dabei völlig außer Acht gelassen. Wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Aspekt fehlen. Eine Vergleichsstudie bei Un poco del Chocó soll diese Lücke schließen."  (kopiert von der Seite der Station)

 

Natürlich werden wir an den Wochenenden auch reisen und uns einiges anschauen. Dazu will ich aber noch nich viel verraten, werdet ihr schon zeitig genug erfahren ;)

 

Hier ist mal noch ein Bild von der Station aus gemacht, damit ihr eine ungefähre Vorstellung habt wie es da so aussieht. (das hat mir Nicole geschickt)

 

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